Vision

Hey, da geht was!

Systemischer Schwung im Denken, Fühlen und Handeln - unsere Vision und Strategie zur Entwicklung der systemischen Unternehmenskultur in der Marienpflege

Mit diesem Titel haben wir Pfingsten 2012 eine Orientierungshilfe für unsere Mitarbeitenden veröffentlicht.

Was ist die Absicht?

In der Marienpflege wollen wir eine systemisch-familienorientierte Arbeitsweise als verbindendes grundlegendes Arbeitskonzept in unserer Arbeit mit Klienten, deren Angehörigen, Auftraggebern und weiteren Netzwerken einführen und weiterentwickeln. 

Zugleich möchten wir die systemischen Denk- und Handlungsansätze in unserer Personal- und Organisationsentwicklung umsetzen. Hier beschreiben wir nicht den Ist-Zustand, sondern den Weg und unsere systemischen Zielvorstellungen, damit ein gemeinsamer roter Faden entsteht. Wir möchten, dass unsere Fachkräfte systemisch Denken und Arbeiten. Unsere Klienten und Auftraggeber informieren wir darüber, wie wir denken und handeln. 

Aus dem Vorwort:

Wir haben im Kinder- und Jugenddorf Marienpflege eine bewegte, über 180jährige Tradition. Heute erbringen wir in der Kinder- und Jugendhilfe in sehr differenzierten Angeboten eine hohe Qualität. Unsere Arbeit ist für Kinder, Jugendliche, Familien und Jugendämter beständig und verlässlich. Sie wird kontinuierlich weiterentwickelt und orientiert sich dabei an den sich verändernden Bedarfslagen. 

Seit etwa 30 Jahren leben auch systemische Ansätze in unserer Arbeit. Im Rahmen unseres christlichen Leitbildes wollen wir uns zu einer systemisch arbeitenden Organisation weiter entwickeln. Im Sinne einer lernenden Organisation leiten wir nun einen großen Personal- und Organisationsentwicklungsprozess ein. In diesem Entwicklungsprozess schauen wir auf Ziele, Methoden, Haltungen, Sprache, Aufbau- und Ablaufstruktur, nehmen Einfluss auf die Personalentwicklung und die Organisationsentwicklung. So entwickeln wir die Kultur und Organisation der Marienpflege weiter. Dabei soll die gesamte Organisation unter besonderer Berücksichtigung der Kompetenzen einzelner Mitglieder und Teams angeregt werden. Das gute Zusammenwirken aller Subsysteme zur Gesamtfunktion der Marienpflege ist ebenso wichtig wie der Blick auf die eigene Funktion und die eigene Abteilung. Das noch nicht aktive Wissens- und Entwicklungspotential wird aktiviert, vorhandene Ressourcen werden genutzt, Lösungen werden gemeinsam gesucht. 

Neben dem notwendigen Neuen, der bedarfsgerechten Weiterentwicklung unserer Hilfsangebote soll die Tradition, das Geleistete und das Gelungene als gemeinsamer Erfolg erlebt werden, als wichtiges Bindeglied einer gemeinsamen Identität. Dies fördert nicht nur das Gefühl von Gemeinschaft und Sicherheit innerhalb der Marienpflege, sondern trägt zu einer qualitativ hochwertigen, bedarfsorientierten und zielgerichteten Arbeit bei: Individuell zugeschnittene Hilfen für Kinder, Jugendliche und Familien. 

Die gute Vernetzung mit der Stadt, mit Vereinen, anderen Institutionen und FachkollegInnen, gemeinsame Projekte wie beispielsweise der Ellwanger Alleinerziehendentreff, der Bürgertreff, die Kooperation im FAIR e.V. sollen weiterentwickelt werden. Wir sind überzeugt, dass wir all dies durch eine konsequente systemische Ausrichtung der Marienpflege am besten erreichen können. 

Möglichst viele MitarbeiterInnen der Marienpflege sollen mit Kernsätzen systemischen Denkens vertraut sein und in ihrer täglichen Arbeit erkennbar danach handeln. Dieses Heftchen soll ihnen, aber auch anderen interessierten Menschen Einblick geben in unsere Vision und den geplanten Weg der kommenden Jahre, hin zu einem systemisch arbeitenden Zentrum für Kinder, Jugendliche und Familien. Ich wünsche allen Beteiligten viel Freude in diesem Prozess! 

Pfingsten 2012

Ralf Klein-Jung
Vorstand

Unsere Vision - Broschüre für unsere Mitarbeitenden

Wenn Sie möchten, können Sie unsere Vision hier mit Klick auf das PDF-Symbol öffen bzw. herunterladen.