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Wir hatten ein wunderbares Kinderdorffest - danke an alle Helfer*innen und Besucher*innen!
Am 30.06.2024 fand unser Kinderdorffest statt.
Mit einem Gottesdienst mit Pfarrer Prof. Dr. Sven van Meegen begann das Ellwanger Kinderdorffest auf dem Erwin-Knam-Platz. Kinder, Jugendliche, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestalten den Gottesdienst mitten im Kinderdorf bei stürmischem Wetter mit. Die Dudelsackspieler der Kochen-Clan-Pipe-Band aus Unterkochen eröffneten das Festprogramm. Über 30 Info- und Mitmachstationen konnten alle Altersgruppen und Interessen ansprechen: Viele Bastelangebote für Kinder und Kleinkinder, sportliche Aktionen, Espressobar und nichtalkoholische Cocktailbar, Klettern und vieles mehr.
Die Türen standen offen in einer Wohngruppe, einer Kindertagesstätte, der Rupert-Mayer-Schule und der Psychologischen Beratungsstelle. Der Kinder- und Jugenddorfrat der im Heimbereich gewählten Gruppensprecher stellte seine Beteiligungsarbeit vor, der Pastoralbeauftragte informierte über die religionssensible und pastorale Arbeit im Kinderdorf. Im Kreuzgang des ehemaligen Kapuzinerklosters wurde ein gemeinsamer Abschluss gestaltet, mit kleinem Lagerfeuer und erstmals mit dem Kinderchor der Seelsorgeeinheit Ellwangen.
Tänzerische und musikalische Höhepunkte am Nachmittag waren zu erleben mit den Pep STEPS des RRC Neuler-Schwenningen, dem tamilischen Freundschaftsverein Aalen e.V., der Tanz-AG der Rupert-Mayer-Schule, den kleinen Strolchen und dem Jugendfanfarenzug der Essinger Haugga-Narra. Gut besucht waren die Schulimkerei, der Crepes- und Nudelverkauf der Schülerfirma und auch das Marienpflegemuseum mit Exponaten aus 294 Jahren Kapuzinerkloster, Kinderrettungsanstalt, Waisenhaus und Kinderdorf. Insgesamt kamen etwa 2.000 Besucher über den Tag verteilt. Auch hunderte Ehemalige waren wieder zu Gast, inzwischen oft mit ihren eigenen Familien.
Vorstand Ralf Klein-Jung konnte einen Zeitzeugen willkommen heißen, der mit heute 91 Jahren von seiner Zeit im damaligen Waisenhaus von 1940 bis 1948 berichtete.
Dr. Robert-Grözinger-Stiftung fördert 5 Jahre die systemische Familienklasse!
Der Vorstand der Dr.-Robert-Grözinger-Stiftung – Präsident des Landgerichts Friedrich Unkel, Oberbürgermeister Michael Dambacher und Schulleiterin Sr. M. Birgit Reutemann – hat beschlossen, der Marienpflege Ellwangen in den Jahren 2019 bis 2023 jeweils 6000 Euro für das Projekt „Familienklasse“ zuzuwenden. Dadurch kann die „Familienklasse“, ein wertvolles Angebot für besonders gefährdete Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern, dessen Einstellung ansonsten gedroht hätte, für die nächsten fünf Jahre gesichert werden.
Seit September 2016 ist die systemische Familienklasse ein besonderes Angebot der Rupert-Mayer-Schule in der Marienpflege Ellwangen für Schüler, Eltern und Lehrer. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler, denen die Teilnahme am Unterricht schwerfällt, die den Unterricht verweigern oder bei denen sich der Lernerfolg trotz grundsätzlicher Eignung nicht einstellt, mit Unterstützung ihrer Eltern wieder in den Unterricht zu integrieren. Die ganze Familie soll von dem Projekt profitieren. Dazu kommen im vierzehntägigen Rhythmus vier bis acht Schülerinnen und Schüler in Begleitung von Mutter oder Vater mit einem Multi-Familien-Trainer und einem Sonderschullehrer einen ganzen Schultag im Familienklassenzimmer zusammen. Wochenziele werden gemeinsam mit den Eltern ausgewertet, besprochen und – für jeden einzelnen Schüler – in einer Zielestatistik dokumentiert.
Ein wichtiges Merkmal der Familienklasse ist, dass sich die Familien mit Hilfe der Trainer gegenseitig beraten und unterstützen. Video-Feedbacks, Rollenspiele und Interventionen der Trainer helfen dabei, neue Verhaltensweisen auszuprobieren und einzuüben. Ein weiterer Schwerpunkt ist die gemeinsame Reflektion des Verlaufs mit Schülern, Eltern und Stammklassenlehrern sowie Vereinbarungen über die konkrete Weiterarbeit. Nach etwa sechs Monaten kehren die Schüler wieder in ihre Stammklasse zurück.
Seit Beginn des Projekts haben 20 Familien die Familienklasse besucht. Kein teilnehmendes Kind musste von der Schule ausgeschlossen werden. Alle Schülerinnen und Schüler haben ihre Klassenstufe weiter besuchen, ihren Schulabschluss erreichen oder konnten auf einen guten Weg dorthin gefördert werden. Die Familienklasse hat sich als eine gute systemische Methode erwiesen, die Schü-lerinnen und Schüler mit ihren Eltern dort abholt, wo sie alleine nicht mehr weiter-kommen – in schwierigen schulischen und familiären Situationen.
VON HERZEN DANK an die Stiftung für diese wunderbare Unterstützung!
SOMMER ROCK #1 - Schulbandfestival am 4.6.2019
Die „Rocking Ruperts“, Schulband der Rupert-Mayer-Schule, waren letztes Schuljahr erfolgreich auf einigen Festivals, vor allem auf dem europäischen Schulbandfestival in Rust. Aufgrund der sehr positiven Erfahrungen entstand beim verantwortlichen Lehrer Nicolai Glatzel die Idee ein eigenes Schulbandfestival in Ellwangen zu starten.
Das Kinder- und Jugenddorf stellt sein schönes Gelände für ein Open-Air zur Verfügung. Das Schulbandfestival findet am Dienstag, den 4. Juni 2019 von 10 bis 14 Uhr statt, bei schlechtem Wetter im Festsaal der Marienpflege. Das Staatliche Schulamt Göppingen unterstützte die Initiative und schrieb alle Realschulen, Werkrealschulen, Gemeinschaftsschulen, Hauptschulen und Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren im Ostalbkreis und im Landkreis Heidenheim an. Die Rupert-Mayer-Schule Ellwangen als Veranstalter hat zusätzlich die katholischen freien Schulen der Diözese und andere befreundete Einrichtungen mit Schulbands eingeladen.
Insgesamt nehmen nun sechs Schulbands mit jeweils vier bis fünf Stücken teil:
- Smart generation (Härtsfeldschule Neresheim),
- Wild Chicken (Jagsttalschule Westhausen),
- AWAKE (Sonnenhofschule Schwäbisch Hall),
- Pesta-Band (Pestalozzi-Schule Tübingen),
- Grönis (Schule Gröninger Weg Bietigheim-Bissingen) und die
- Rocking Ruperts (Rupert-Mayer-Schule Ellwangen).
Für die Schulbands ist es wichtig, Auftritte zu haben und nicht „nur“ zu proben. Gemeinsames Musizieren fördert nicht nur die Kreativität und das eigene ästhetische Urteilsvermögen, sondern vermittelt auch soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Selbstbewusstsein, Geduld, Respekt und Zuverlässigkeit. Für die Schülerinnen und Schüler ist dies zur Persönlichkeitsbildung sehr wichtig. Zudem werden neue Kontakte und Freundschaften zu anderen Schulen geknüpft, Lebensfreude und Erfolgserlebnisse gibt es noch obendrein. In Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft „Rock & Pop in der Schule“ soll den Schulbands daher die Gelegenheit gegeben werden, ihr Können nicht nur im Proberaum, sondern auch auf einer Bühne zeigen zu dürfen.
Unterstützt wird der „Sommer-Rock 1“ durch das Staatliche Schulamt Göppingen, die Stiftung Katholische Freie Schulen der Diözese Rottenburg-Stuttgart und die Marienpflege Ellwangen.