Rupert-Mayer-Schule
Die Rupert-Mayer-Schule ist ein privates sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung mit Schulkindergarten und Frühberatungsstelle sowie mit dem Förderschwerpunkt "Schülerinnen und Schüler in längerer Krankenhausbehandlung". Wir sind staatlich anerkannte Ersatzschule nach §10 Privatschulgesetz, arbeiten im Verbund der katholischen Schulen der Diözese Rottenburg-Stuttgart nach dem Marchtaler Plan und bieten Schulabschlüsse der Förderschule, Hauptschule, Werkrealschule und Realschule an.
Im Einzelnen:
- Sonderpädagogische Frühberatungsstelle
- Schulkindergarten
- Grund-, Haupt-/Werkreal- und Realschule
- Förderschule
- Klinik-Schule für Kinder in längerer Krankenhausbehandlung
an der St. Anna-Virngrundklinik Ellwangen und der Tagesklinik in Aalen - Beratung von und Kooperation mit Regelschulen
Rocking Ruperts - unsere Schulband im Juli 2020
Unterricht seit der Gründung der Marienpflege 1830!
Die Marienpflege erklärte sich am 9. Dezember 1924 bereit, die erste katholische Hilfsschule des Landes einzurichten. Diese Hilfsschule erwies sich für die Kinder als sehr segensreich, Geschwister mussten nicht mehr getrennt werden. Die Durchlässigkeit der beiden Schularten – Volksschule und Hilfsschule – war ohne weiteres gewährleistet. Allerdings musste dafür nun das ehemalige Kloster für diese Schule umgebaut werden. Denn 1931 umfasste die Hilfsschule schon 90 Kinder.
Bildung der Kinder war schon mit Beginn der Kinderrettungsanstalt im Jahr 1830 Programm - im Alltag und in der Schule:
"Die Sorge für die Kinder lag in den Händen des Hausvaters. Seine Frau pflegte die Kinder als Hausmutter. Der Hausvater war Lehrer, Erzieher und Bauer in einer Person. Neben der Schule lernten die Knaben Körbe flechten, Bürsten binden, Bänder weben, Schuhe aus Strohböden fertigen. Sie mussten Holz sägen und spalten, Lohkäse machen „zweckmäßige von aller Gefahr entfernte Leibesübungen treiben, aber auch ihre Socken stricken“. Die Mädchen lernten nähen, spinnen, stricken, sowie alle häuslichen Arbeiten. Zur Sommerzeit wurde manchmal erst abends Schule gehalten, wenn untertags auf dem Feld gearbeitet werden musste." (1831)