Alle zwei Jahre feiern Jugendliche aus der Marienpflege und der Rupert-Mayer-Schule in der St. Wolfgangskirche ihre Firmung. Sie werden von MitarbeiterInnen der Wohngruppen, der Schule und des Pastoralbereichs in Firmgruppen mehrere Wochen auf das Sakrament der Firmung vorbereitet. Die Firmung soll die Jugendlichen in ihrem besonderen Lebensabschnitt stärken und ihnen Werteorientierung für ihr kommendes Erwachsenenleben geben.

Firmspender in den letztern Jahren waren Bischof Dr. Gebhard Fürst und Weihbischof em. Dr. Johannes Kreidler (Foto)

Jeweils im Oktober findet ein "Glaubenstag" statt.  Ein festlicher Gottesdienst, ein gemeinsames Mittagessen und ein "Markt der Möglichkeiten" bilden den Rahmen dieses Tages. Ein Handlungsgrundsatz aus der religionssensiblen Erziehung bildet das THema an diesem Tag, das Kindern und Jugendlichen im gemeinsamen Feiern von Gottesdienst,dem  Mahl halten wie auch im Sopiel und in den Aktionen vermittelt wird.

Im Freundeskreisheft 4/2017 haben wir auf Seite 6-9 ausführlich davon erzählt.

In jedem Jahr feiern wir in der Marienpflege das große Fest des Heiligen Martins. Dazu treffen sich alle Kinder und Jugendlichen im Festsaal zur Einstimmung auf den Lebensweg, die Werte und die Taten des heiligen Martin von Tours. Anschließend ziehen wir mit selbstgebastelten Martinslaternen durchs Kinderdorf und singen alte und moderne Martinslieder. Ziel ist der Kreuzgang des ehemaligen Kapuzinerklosters. Dort wird im Kreuzgaretn ein Martinsfeuer angezündet, es gibt Kinderpunsch und die sehr beliebten Martinswecken.

Im Freundeskreisheft 4/2017 haben wir ab Seite 10 ausführlich davon erzählt.

Die Advents- und Fastenzeit gilt in der Marienpflege als besonders gestaltete Zeit im Kirchenjahr. Der Leitungskreis Pastoral das Team Religionssensible Erziehung machen sich jeweils Gedanken dazu und stellen diese Zeit unter ein gemeinsames Thema, das sowohl im Kidnerdorf wie auch in der Rupert-Mayer-Schule mit den Kindern und Jugendlichen umgesetzt wird.

An den Samstagenvor den Adventssonntagen treffen sich alle Wohngruppen am Abend zur sogenannten "Einstimmung", Wir hören Geschichten, singen Adventslieder und bereiten uns gemeinsam auf Weihnachten vor.

Fotos und Berichte finden Sie auch im Freundeskreisheft 4/2019 und 4/2018 (öffnet PDF).

Heilig Abend – Christmette – „Der Retter – der Sohn Gottes – der Immanuel ist uns geboren“

Am Heilig Abend feiern alle, die an den Weihnachtstagen im Kinderdorf sind – Kinder, Jugendliche, MitarbeiterInnen, Nachbarn und Gäste der Marienpflege – zusammen mit Pfarrer i.R. Anton Eßwein die „Heilige Nacht“.
Zum Gloria bringen die jüngsten Kinder Rosen zum Christkind und schmücken die Krippe. Vor dem großen Weihnachtsbild von Sieger Köder in unserer Franziskuskapelle feiern wir so die „Geburt unseres Gottes“.

In den Fürbitten gedenken wir an alle unsere Freunde und Wohltäter, die Lebenden und die Toten - und bringen unseren Dank für das große Geschenk Gottes – die Geburt seinen Sohn - mit weihnachtlicher Festmusik zum Ausdruck.

Am Dreikönigstag kommen am Abend die Ellwangers Sternsinger zu uns in die Franziskuskapelle und erfreuen mit ihren Liedern und Gebeten die Frohe Botschaft von der Geburt des Gottessohnes Kinder, Jugendliche und MitarbeiterInnen. Ein gemeinsamer Friedengruß untereinander und die Sammlung von kleinen Spenden für die Sternsingeraktion schließt diesen schönen Abend ab. „Wir sind gekommen, um ihn anzubeten!“ 

Am Palmsonntag treffen sich die Wohngruppen, um gemeinsam mit der Kirchengemeinde St. Wolfgang an den Einzug Jesus in Jerusalem zu gedenken. Die Kinder, Jugendlichen und MitarbeiterInnen kommen mit ihren selbstgebastelten Palmen in unsere Franziskuskapelle.

Dort begrüßen sie die MitarbeiterInnen der Kinderkirche und stimmen sie auf den besonderen Tag ein. Anschließend ziehen alle in einer Prozession vor die Wolfgangkirche, um gemeinsam mit der Gottesdienstgemeinde dort das Evangelium nach Markus vom Einzug Jesu in Jerusalem zu hören.

Nach dem Segnen der Palmzweige zieht die Kinderdorfgemeinschaft zum Abschluss auf den Erwin-Knam-Platz. Mit einem Gebet und einem Lied schließt der Wortgottesdienst. 

Am Morgen des Karfreitags treffen sich die Kinder, Jugendlichen und MitarbeiterInnen zu einem eigenen Kreuzweg durch die Marienpflege. Der Weg Jesu ans Kreuz wird in einigen Stationen betrachtet und anschaulich gemacht. Die Kinder und Jugendlichen sind eingeladen, das schwere Kreuz zu tragen, Nägel ins Kreuz zu schlagen und dann gemeinsam das Kreuz aufzuurichten und den Tod Jesu zu gedenken.

In der Feier der Osternacht mit seinen vielen besonderen Teilen werden auch immer wieder Kinder aus der Marienpflege getauft.

Die Osterkerze wird am Osterfeuer festlich entzündet, das österliche Exsultet erklingt, die dunkle Nacht weicht dem Licht in der Franziskuskapelle. Nach den Lesungen das Alten und neuen Testaments verkündet Pfarrer i.R. Anton Eßwein die Auferstehung Jesu im Evangelium.

Beim Halleluja schmücken die Jüngsten den Osterleuchter mit Rosen und bei den Fürbitten entzünden Kinder, Jugendliche und Mitarbeiter für jede Bitte ein Licht an der Osterkerze. Zum Schluss werden die mitgebrachten Ostergaben für die Feier in den Gruppen gesegnet und alle feiern in ihren Wohngruppen ein österliches Mahl.

Oasentage sind eine Auszeit aus dem dienstlichen Alltag. Sie laden die MitarbeiteRInnen aller Arbeetsbereiche der Marienpflege ein abzuschalten, Abstand zu gewinnen, durchzuatmen, aufzutanken und Kraft zu schöpfen für sich selbst und seinen Arbeitsalltag.

Die christliche Botschaft - die Frohe Botschaft von Jesus - vom Leben, aus dem Leben und zum Leben soll uns dabei Kraftquelle und Orientierung sein. Gemeinschaftliche Elemente und Einzelelemente wollen uns dazu einladen innezuhalten und uns neu auszurichten.

Wir waren mehrere Jahre zu Gast bei den Anna-Schwestern - Franziskanerinnen von Ellwangen - und haben dort Gastfreundschaft und eine gute Verpflegung genossen.

Drei Kinder aus den Wohngruppen konnten im Jahr 2018 zum Tisch des Herrn treten und ihn in der heiligen Eucharistie zum ersten Mal empfangen.

Unter dem Thema: „Jesus lädt uns alle ein - Wie bei Zachäus kommt Jesus zu uns“ bereiteten sich die drei mit dem Pastoralbeauftragten in wöchentlichen Treffen auf dieses große Fest vor. Nach Erstbeichte und Proben konnte der feierliche Gottesdienst gefeiert werden und Pfarrer Eßwein spendete das Sakrament der Eucharistie an die drei Kindern.

Neben der Kinderdorfgemeinschaft kamen auch die Eltern und Verwandten der Kinder, die Lehrer und die Sachbearbeiterinnen von den Jugendämtern zu diesem großen Fest.