Pfarrer Anton Esswein wurde in der Märzsitzung 2020 nach 14 Jahren und zwei Amtsperioden auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin kurz, aber nicht minder herzlich aus dem Aufsichtsrat verabschiedet.
Seit 2006 gehörte er dem Aufsichtsrat an und hatte durchgehend den Vorsitz inne. Sein Stellvertreter Herr Kuhn fasst im Namen des Aufsichtsrates den Dank für das wunderbare und verlässliche Engagement zusammen mit der Beschreibung des vertrauensvollen und zielführenden Miteinanders. Pfarrer Esswein dankte ebenso dem Gremium und besonders seinem Stellvertreter für die langjährige verbindliche Sitzungsführung. Dies habe ihn stets erheblich entlastet.
Pfarrer Esswein begleitet das Kinderdorf und die Rupert-Mayer-Schule im Ruhestand auch seelsorglich und liturgisch. Viele Sonntags- und Schulgottesdienste hat er schon mit Kindern und Mitarbeitenden gefeiert, Erstkommunion gespendet, Menschen in Krisen seelsorglich begleitet.
Aufsichtsrat und Vorstand dankten ihm von Herzen für sein Engagement.
Wolfgang Kuhn war am
4. November 1980 auf Lebenszeit in den Aufsichtsrat gewählt worden. In der Novembersitzung legte er nun nach 40 Jahren im Ehrenamt sein Mandat nieder.
Aufsichtsratsvorsitzender Josef Rettenmaier würdigte sein langes und erfolgreiches Wirken: Seinen Beginn mit dem damaligen Vorsitzenden Pfarrer Patriz Hauser, die letzten großen Bauabschnitte (Rupert-Mayer-Schule, Verwaltung, Klostersanierung, Bauernhof) mit Direktor Msgr. Erwin Knam, die Neubesetzungen von Vorstands- und Leitungsstellen.
Sein pädagogischer Sachverstand, seine berufliche Erfahrung in der Erzieherinnenausbildung als langjähriger Schulleiter von St. Loreto Ellwangen, seine christliche Wertebindung und seine Menschenkenntnis haben über Jahrzehnte den Aufsichtsratsrat geprägt. Josef Rettenmaier: „Tolerant, empathisch, höflich, korrekt und bienenfleißig, so haben ich und viele andere Sie erlebt. Insbesondere in Ihrer Funktion als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, der viele viele Sitzungen leitete, waren diese Eigenschaften wichtig. Von großem Nutzen waren sicher auch Ihre Verbindungen und Kontakte zu anderen Einrichtungen und Institutionen in der Stadt. Sie sind hoch engagiert im Katholischen Bildungswerk, im Seniorenrat der Stadt Ellwangen und auch im Bund Neudeutschland.“
Mit großer Dankbarkeit und in herzlicher Verbundenheit wurde Herr Kuhn nun verabschiedet. Der verbleibende und teils neu besetzte Aufsichtsrat wird gefordert sein, seine Talente, seine kritischen Fragen, seine Verbindlichkeit und Verlässlichkeit fort zu führen.