1987: Das meiste ist gebaut

Das Kinderdorf lebt

Das Kinderdorf wächst weiter

Von 1965 bis 1987 entstanden neun weitere Kinderdorfhäuser, das Heilpädagogische Zentrum mit Sportstätten, Personalwohnungen, Neubauten für Schule, Verwaltung und Wirtschaftsbetriebe, ferner die Berghütte Schlössle und das Haus Sonnenberg in den Alpen, sowie der Sportplatz im Goldrain und der Silbersee bei Neuler.

Die Bauabschnitte (BA) seit 1962, jeweils mit dem Datum der Fertigstellung:

1962  Aussiedlung des Bauernhofes auf den Hinteren Buchenberg
1964  BA I   7 Kinderdorfhäuser
1968  BA II  7 Kinderdorfhäuser
1968  BA III Erweiterung der Heizanlage, Sportgelände Goldrain
1970  Personalwohngebäude mit 10 Wohnungen 
1974  BA IV  2 Kinderdorfhäuser und
          Heilpädagogisches Zentrum mit Kleinschwimmhalle, Turnhalle,
          Beratungsstelle, Schulkindergarten
          Auch die Außenanlagen wurden in dieser Zeit gestaltet: 
          Kleinsportfeld, Dorfplatz, Wassersandplatz, Spielmulde.
1976  Ferienhaus Sonnenberg in Schröcken/Vorarlberg

1980 bis 1987 entstanden im BA V:

  • Schulneubau
  • Sanierung des ehemaligen Hauptgebäudes (von 1908) als Fachklassengebäude
  • Personal- und Verwaltungsgebäude
  • Wirtschaftsbereich mit Großküche, Waschküche, Zentrallager, Kühlräumen, Heizanlage mit Blockheizkraftwerk, Tiefgarage, Schulhof und Sportplatz,
  • Neues Wegesystem in der Einrichtung und neue Anbindung an die Stadt.

24.125.000 DM sind allein im fünften Bauabschnitt verbaut worden! Es war wahrlich ein großer Wurf, der das "Kinderdorfensemble" abrundete. 

Die Finanzierung war teilweise so schwierig, dass Erwin Knam mehrmals versucht war aufzugeben, doch Schwester Severa hat ihn immer wieder zum Durchhalten ermutigt, an unseren Freundeskreis erinnert und an den Satz der Jahrhundertfeier 1931: „Das Vermögen der Marienpflege besteht in seinem Vertrauen auf Gott und auf gute Menschen.“

Der Fünfte Bauabschnitt

Eine ausführliche Darstellung zur Fertigstellung des Fünften Bauabschnittes können Sie mit Klick auf das PDF-Icon downloaden.

Die Ernte wird eingefahren

Sr. M. Laura Rimmele war Oberin von 1984 bis 1993. Unter ihrer schwesterlichen Verantwortung konnten die wesentlichen Baumaßnahmen des 30jährigen Wegs vom Waisenhaus zum Kinderdorf vollendet werden.

1986 wurde die neue Grund-, Haupt- und Sonderschule eingeweiht. Sie wurde nach Pater Rupert Mayer benannt, der 1987 von Papst Johannes Paul II. in München seliggesprochen wurde. Als Caritas-Apostel von München hat er sich über drei Jahrzehnte lang blutig geschunden, Menschen in Not zu helfen. Im Dritten Reich hat er in großer Tapferkeit Widerstand geleistet und für seinen Bekennermut KZ und Internierung erlitten.

1988 konnten wir unser Ferienhaus St. Franziskus in Immenstaad eröffnen, das uns über den Freundeskreis ermöglicht worden war und seitdem viel Lebensfreude bereitet hat.

Im Jahre 1990 wurde auf Bitten der Stadt und der Kirchengemeinde im Kinderdorf ein Ganztageskindergarten eingerichtet.

Übersichtsplan 1986