Das Kinderdorf - ein Ort zum Leben und Lernen
Dieses Leben in Haus, Dorf, Stadt und weit darüber hinaus kann hier in wenigen Zeilen nicht geschildert werden. Ihr innerster Kreis ist die familiäre Kindergruppe mit konstanten Beziehungspersonen, dann das Dorf mit seiner Schule den Angeboten zum Spielen, Arbeiten, Werken, Musizieren, Festen, Sporttreiben, Theaterspielen, Ballett, Reiten, Rad- und Kanufahren, Bergsteigen, Schifahren, Festen und Feiern, die heilpädagogischen und therapeutischen Hilfen, die Schullandheimaufenthalte, Tourneen der Knabenkapelle in Deutschland und ins Ausland.
Letztlich dient dieses Fördern und Fordern dazu, das Selbstwertgefühl der jungen Menschen zu stärken und sie zu befähigen, selbständig und liebesfähig verantwortlich zu handeln. Kein Wunder, dass Ehemalige oft erzählen, dass die Marienpflege die wichtigste Zeit ihres jungen Lebens war. Ja, das Kinderdorf wollte „eine Heimstätte des Glückes“ sein (Mutter Teresa). Ist es nicht zum dankbaren Staunen, dass auf diesen zahllosen abenteuerlichen Fahrten und Begegnungen nie ein nennenswerter Unfall vorgekommen ist, auch nicht, als Schulklassen mehrmals in eine Lawine geraten sind oder unser Schulbus im Gebirge umgestürzt ist?
Qualifizierte, motiverte, engagierte Mitarbeiter machen es möglich
Die Dienstgemeinschaft bestand aus rund 30-40 Schwestern und etwa dreimal so vielen Laienmitarbeitern. Neben den regelmäßigen internen und externen, pädagogischen, psychologischen und religiösen Bildungsangeboten wurden viele Feste, Feiern, Comboni-Seminare, Workshops und Studienfahrten durch halb Europa durchgeführt, so dass eine tragende Gemeinschaft aus Schwestern und Laien verwirklicht wurde.